Träumen mit Trojanow und Treu – Lesung und Gespräch über gesellschaftliche Utopien

Entschuldigung Anmeldung zu dieser Veranstaltung endet am 13.11.2023, 19:30 Uhr
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„Erzählen ist nichts anderes, als dem Tod die Zunge zeigen“ schreibt Ilija Trojanow in seinem neuen Buch „Tausend und ein Morgen“.
In diesem kürzlich erschienenen utopischen Roman erzählt Trojanow von Cyas Zeitreisen. Cya lebt in einer Zukunft, in der Armut und Umweltkatastrophen überwunden sind. Und doch zieht es sie immer wieder in die gewaltvolle Vergangenheit von Piraten, religiösem Fanatismus und Russischer Revolution. Stets auf der Suche nach dem Ursprung einer geschichtlichen Entwicklung, die falsch abgebogen ist. Denn die Zeitreisenden agieren nach der Prämisse „wer die Möglichkeit hat, etwas zu ändern, sollte dies tun“.
Dies gilt genauso für unsere Gegenwart. Nina Treu hat mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie die gesellschaftliche Utopie „Eine Vision für 2048“ geschrieben und arbeitet mittlerweile als Geschäftsführerin bei Greenpeace für die sozial-ökologische Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Gespräch werden Ilija Trojanow und Nina Treu beleuchten, wie literarische und gesellschaftliche Utopien verbunden sind. Denn utopisches Denken ist dringend notwendig, um einen positiven Wandel voranzubringen.
Begleitet werden Trojanow und Treu vom bestaussehendsten Chor, der die Themen des Gesprächs musikalisch erkunden wird.

Wann
13.11.2023 von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr